Safranernte
Bei einer Safranernte mithelfen – ein tolles Erlebnis
Wann und wie?
Ende Oktober, Anfang November dreht sich hier alles um den Crocus sativus, das antike, kostbare und qualitativ hochwertige Gewürz, das seit dem 12. Jahrhundert um den Lago Trasimeno angebaut wird und aus der umbrisch-toskanischen Küche nicht mehr wegzudenken ist – denn dann ist Safranernte Zeit.
Über die Casa Lauretana (Termin nach Vereinbarung, Preis je nach Teilnehmerzahl) habt ihr die Möglichkeit, in kleinem Kreis eigenhändig fliederfarbene Krokusblüten zu ernten.
Es ist bisher nicht möglich, Safran maschinell zu ernten, und der beste Zeitpunkt ist morgens früh vor Sonnenaufgang. Nach der Ernte dürft ihr die roten Narbenäste aus den einzelnen Krokusblüten herausdrehen, denn diese werden später getrocknet. Aus den getrockneten Safranfäden entsteht dann das fertige Safrangewürz.
Wissenswertes über Safran
Während der Ernte werdet ihr Interessantes hören über die Geschichte des Safrans (er soll schon im Jahr 2300 v. Chr. angebaut worden sein), über seine Vorkommen (um in Italien zu bleiben: Sardinien, Abruzzen, Toskana) und warum er so teuer ist (Pro Gramm kostet Safran zwischen 4 und 14 Euro) . Ihr könnt erfahren, warum Safran in der Naturheilkunde so wirksam ist und gegen welche Krankheiten er hilft (nur um ein paar zu nennen: zur Behandlung von Schmerzen, zur Stärkung von Leber, Milz und Herz, bei der Linderung von Magen- und Lungenbeschwerden, sowie bei Bronchialleiden, und, ganz wichtig, gegen Depressionen, uvm.). Da Safran auch in der mediterranen Küche von großer Bedeutung ist (Risotto, Paella, Bouiabaisse, u.a.) lernt ihr Rezepte kennen und erfahrt, wie man echten Safran von gefälschtem unterscheiden kann.
Infos:
http://www.alessandromazzuoli.it/azienda/prodotti/zafferano.html
oder direkt bei Barbara (Casa Lauretana).