Skip to main content

Was hier so alles vorbeikommt und -fliegt

Schlangenadler, Zwergohreule, Wiedehopf, Stachelschwein, Dachs uvm.

Der Schlangenadler (lat. circaetus gallicus)

Ein relativ junger Schlangenadler

Gattung und Nahrung

Eigentlich sind Schlangenadler Zugvögel mit Winterquartier in Afrika – unsere Schlangenadler-Familie sieht man das ganze Jahr!

Sie zählen zur Gattung der Habichte, sind sehr gute Flieger trotz ihrer Größe und verfügen über eine ausgezeichnete Sehkraft.

Um die Mittagszeit schweben sie im Gleitflug, hoch am Himmel, über der Casa Lauretana; oft scheinen sie an einer Stelle stillzustehen, dabei rütteln sie mit den Schwingen und nutzen die sog. Termikwinde aus.

So halten sie Ausschau nach Nahrung: Im Sommer sind das Schlangen und Eidechsen, die im Stoßflug erbeutet werden; in den kühleren Jahreszeiten zählen auch kleine Vögel und Kleinsäuger dazu. Manchmal ist der Schlangenadler auch zu Fuss unterwegs, dann begnügt er sich mit Fröschen, Würmern oder Schnecken.

Aussehen

Bauch- und Brustbereich sind bei Männchen und Weibchen gleichermaßen von einer hellen gleichmäßigen Färbung, während die weiße Unterseite des Schlangenadlers eine unregelmäßige Bänderung aufweist. Die Handschwingen und Schwanzfedern sind dunkler. Besonders auffallend sind der dicke runde braune Kopf und der dunkle Hals. Weitere Merkmale sind  seine gelben Augen und der wie bei allen Adlern übliche kräftige Schnabel und die kräftigen Beine. Aufgrund ihres Äusseren werden Schlangenadler oft mit Bussarden verwechselt, obwohl diese wesentlich kleiner sind.

Zum Vergleich ein Bussard

Größe und Gewicht

Ein Schlangenadler mißt etwa 70 cm und kann eine Spannbreite von 160-180 cm erreichen. In der Regel ist das Weibchen größer und schwerer als das Männchen. Jungvögel erkennt man im Flug daran, dass ihre Unterseite heller und viel weniger quergebändert ist als bei den Altvögeln. Auch ihr Kopf ist heller.

Schlangenadler wiegen i.d.R. zwischen 1.100 g und 2.300 g.

Lebensraum

Schlangenadler mögen sonnige Gebirgszüge, Kulturlandschaften und Halbwüsten.

Balzzeit

Die Balz hiesiger Schlangenadler beginnt bereits im Januar und kann bis März dauern. Man erkennt es vor allem am Ruf der Raubvögel, der nun öfter zu hören ist – ein häufig mehrmals hintereinander ausgestossenes „jiii“ oder ein „kio“, meistens von den Männchen. Sie überbringen dann gerne dem Weibchen Brautgeschenke.

Brutverhalten und Aufzucht vom Jungvogel

Noch im Winter beginnen unsere Schlangenadler hier in Umbrien gemeinsam mit dem Nestbau (Reisig und Zweige). Das Nest wird, nachdem das Weibchen ein einzelnes großes, weißes Ei gelegt hat, während der 6 wöchigen Brutzeit ständig „renoviert“ und mit Grünzeug geschmückt. In den ersten Wochen brütet das Weibchen das Ei aus, später hilft auch das Männchen aus. In den circa 75 Tagen Nestlingszeit wird das Küken zunächst vom Weibchen gefüttert, später auch vom Männchen, auch nachdem der Jungvogel das Nest verlassen hat, wird er noch eine ganze Weile von den Eltern versorgt. Seine ersten Schlangen kann er schon mit 2 Wochen selbst erlegen.

Feinde

Leider zählt ausgerechnet der Mensch zu den größten Feinden des Schlangenadlers. Des Weiteren sind andere Adlersorten, der Wanderfalke, der Uhu und Rabenvögel zu nennen. Wir konnten schon öfter beobachten, dass sich Kolkraben mit ihnen anlegen, da diese häufig im Revier der Schlangenadler brüten.


Die Zwergohreule (lat. Otus scops)

Gut getarnt und relativ klein

Gattung und Aussehen

Es handelt sich um eine sehr kleine Eule mit Federohren, die einem im Verhältnis zur restlichen Körperdimension lang vorkommen. Zwergohreulen können ihre Ohren ganz anlegen, dann erscheint der Kopf rund.

Ihr Gefieder ist rindenfarbig, rostbraun bis hellgrau, wodurch die Eule optimal getarnt und kaum zu entdecken ist. Die Iris der Augen ist zitronengelb.

Manche Zwergohreulen fliegen im Winter bis nach Afrika, andere überwintern auch in wärmeren Ländern wie Italien, Griechenland u.a.

Die Zwergohreule ist vom Aussterben bedroht.

Nahrung

Die Zwergohreule Frist bevorzugt Insekten wie Grillen, Nachtschmetterlinge, Zikaden, Heuschrecken und Käfer, aber auch Regenwürmer, Spinnen und Asseln. Frösche, Kleinsäuger und Kleinvögel stehen eher selten auf dem Speiseplan. 

Größe und Gewicht

Eine Zwergohreule wird gewöhnlich etwa 20 cm lang und wiegt an die 75-95 Gramm (Weibchen sind schwerer als Männchen), ihre Flügelspannweite mißt etwa 53 – 63 mm.

Ruf

Um die Casa Lauretana hört man über mehrere Monate den Metronom-monotonen charakteristischen Reviergesang, der sich mit einem kräftigen „Tiu“ beschreiben läßt. Männchen singen manchmal die ganze Nacht. Ein wunderbares Konzert…

Lebensraum

Die Zwergohreule hält sich gerne in warmen und trockenen Gegenden auf, bevorzugt offene Landschaften wie z.B. Obstplantagen, Parks, Alleen und Randzonen lichter Laubwälder. 

Mit der Jagd beginnt die Zwergohreule meistens kurz nach Sonnenuntergang, bis auf eine 1-2 stündige Unterbrechung dauert sie die ganze Nacht an.

Vorkommen

Diese Eulensorte ist in den Mittelmeerländern, Nordwestafrika, Südosteuropa, Mittelasien, Irak, Iran, Afghanistan sowie in Rumänien, Ungarn, Österreich und in der Schweiz verbreitet.

Brutverhalten

Die Weibchen legen Mitte Mai bis Mitte Juni etwa 3-5 Eier bevorzugt in Höhlen von Laubbäumen, notfalls aber auch in Nistkästen oder in leerstehende Vogelnester. Während die Weibchen die Eier bebrüten – im Schnitt dauert das 24 Tage -, versorgt das Männchen es mit Nahrung. Wenn die Jungen geschlüpft sind, bleibt das Weibchen die ersten zwei Wochen in der Höhle und geht erst danach mit auf die Jagd. Die gemeinsame Versorgung der Eltern dauert circa 60 Tage.


Die Chianina

Vielleicht ist euch hier diese imposante weiße Rinderrasse schon begegnet… Da Chianina-Fleisch auf jeder Speisekarte in den hiesigen Restaurants steht, findet ihr mehr Informationen in folgendem Artikel:

https://casalauretana.com/de/das-gibt-es-nur-hier/


Der Wiedehopf (ital. U-pu-pa)

Mahlzeit!

Aussehen

Der auffällige in Umbrien noch relativ weit verbreitete Wiedehopf (ital. U-pu-pa) ist mit seiner Punk ähnlichen Federkrone (die er nur bei der Landung aufrichtet) und seinem bunten Aussehen ein wahrer Blickfänger. Er gilt auch als Individualist. Er hat einen dunklen, 6 cm langen Schnabel, Kopf und Nacken sind orange-braun gefärbt, die ebenfalls orange-braunen Scheitelfedern sind an ihren Spitzen schwarz. Sein Rücken wie auch seine breiten Flügel sind schwarz-weiß gefächert, seine Schwanzfedern sind schwarz.

Mit seinen etwa 28 cm Größe ist er unwesentlich größer als der Buntspecht.

Nahrung

Auf seinem Speiseplan stehen ganz oben größere Insekten wie Grillen, Engerlinge, Käfer und Heuschrecken. Aber auch Spinnen, Eidechsen, Asseln und kleine Frösche stochert er mit seinem langen Schnabel aus dem Boden heraus. Dabei wackelt er stets mit dem Kopf.

Verhalten

Er gilt als Bodenbrüter, nutzt u.a. Steinhaufen, niedere Höhlen an Bäumen, Spechthöhlen, Nischen, Mauerspalten oder auch Nistkästen. Um sein Nest macht er kein großes Trara, manchmal tut es sogar nur eine kleine Mulde, in die die Eier gelegt werden.

Lebensraum

Der Upupa liebt offene, wärmeexponierte Landschaften, auch  Weinberge und Olivenplantagen, das erklärt seine Liebe zur Casa Lauretana.

Zugverhalten

Im Spätsommer zieht der Wiedehopf nach Afrika und scheut dabei keine langen Strecken, meist fliegt er allein, oft auch nachts. 

Anfang März kommt er wieder zurück.

Das perfekte Nest

Kurioses

Parrano ist ein italienisches Dorf mit weniger als 500 Einwohnern, einer kleinen (nicht zugänglichen) Burg und einer unbedeutenden Therme ausserhalb, in der Provinz Terni, im Süden Umbriens.

Der Begriff Parranum, mit den Varianten Poranum und Paranum, ist römischen Ursprungs und bedeutet „Upupa“, also Wiedehopf.

Wer dieses kleine, vom Aussterben bedrohte und viel Wald umgebene Dorf (vielleicht auf dem Weg nach Orvieto) bereist, wird schon unterwegs die vielen Wiedehopfe sehen.

Leider ist er auch in Italien vom Aussterben bedroht.


Das Stachelschwein (lat. Hystricidae)

Stachelschwein auf italienisch: un istrice

Gattung

Das Stachelschwein zählt zur Familie der Nagetiere.

Aussehen (Grösse und Gewicht)

Stachelschweine wiegen bis zu 27 kg, haben ein dichtes Fell und können mit einer Kopf-Rumpflänge von circa einem Meter recht imposant auftreten. Erst recht, wenn sie ihre sich am Rücken und Schwanz befindlichen schwarz-weißen Stacheln aufstellen. Am Kopf und Rückenanfang tragen sie i.d.R. keine Stacheln.

Die etwa 25.000 Stacheln sind bis zu 40 cm lang und bestehen aus Keratin (wie beim Menschen Haare und Fingernägel). Man unterscheidet 2 Sorten:

Die sog. Rasselbecher sind innen hohl. Mit ihnen erzeugt das Stachelschwein  in Notsituationen ein Rasseln, um Feinde zu verjagen. Die nicht-hohlen Borstenstacheln, welche nicht besonders fest sitzen und durch Schütteln leicht abgeworfen werden können, dienen zur Verteidigung. Wenn die drohende Haltung mit den aufgestellten Stacheln nicht wirkt, fangen Stachelschweine an, mit den Hinterfüssen auf den Boden zu trampeln. Wenn auch das nicht hilft, den Feind zu verdrängen, geht es zum Angriff über, indem es plötzlich ganz schnell rückwärts läuft und dann mit Wucht dem Angreifer die Stacheln in den Körper rammt. Stachelschweine verteidigen sich auch gemeinsam.

Nahrung

Es frißt überwiegend Wurzeln Knollen, aber auch Fallobst, Baumrinde, Nutzpflanzen und Tierkadaver.

Vorkommen

Stachelschweine finden wir in Europa nur noch in Mittel- und Süditalien, ansonsten in Südwest-Asien und Afrika.

Feinde

Hier bei uns zählen lediglich Füchse zu ihren Feinden. In Asien und Afrika werden sie auch von Löwen, Leoparden und Hyänen gejagt. 

Lebensweise

Die Tiere sind generell nachtaktiv und begeben sich schon in der Dämmerung auf Nahrungssuche. Man hört sie schnüffeln, grunzen und schmatzen. 

Sie leben am Boden (nur eine seltene Sorte in Asien kann auf Bäume klettern), in Gruppen (manchmal bis zu 13 Tieren) und kennzeichnen ihr Revier mit Hilfe von Duftdrüsen.

Tagsüber schlafen sie in meist selbst gegrabenen, trockenen Erdbauten, in verlassenen Höhlen oder Felsspalten.

Europäische Sorten klettern nicht auf Bäume

Brutverhalten

Stachelschweinpaare bleiben sich ein Leben lang treu. Die Tragzeit beträgt etwa 100 Tage. In der Regel bekommt das Weibchen 1-2 Junge. Neugeborene Stachelschweine wiegen etwa 350 g, haben bereits Zähne, ihre Augen sind geöffnet, die kurzen, noch ganz zarten Stacheln entwickeln sich erst nach wenigen Monaten. Die ersten zwei Monate trinken die Kleinen noch Muttermilch, danach besorgen die Eltern für etwa ein halbes Jahr die Nahrung für ihre Jungen. 

Lebenserwartung

Stachelschweine werden bis zu 15 Jahre alt.


Die Cinta Senese – ein ganz besonderes Schwein

Diese etruskische Schweinerasse trägt einen weißen Streifen auf dem schwarzen Körper und ist in unserer Gegend, dem Valdichiana, sehr beliebt. Cinta Senese Produkte, sind wie auch die der Chianina Kuh, bei Gourmets sehr beliebt. Daher findet ihr in folgendem Artikel mehr Informationen dazu:

https://casalauretana.com/de/das-gibt-es-nur-hier/


Der Dachs (lat. meles)

Dachse zählen zur Familie der Marder und sind somit Raubtiere. Da es sehr viele verschiedene Dachsorten gibt, wie u.a. den Honig- oder Sonnendachs, den Schweins- oder Riesendachs oder den Amerikanischen Dachs, bezieht sich nachfolgende Beschreibung auf den hier bei uns lebenden Europäischen Dachs.

Ein europäischer Dachs

Aussehen

Sein Merkmal sind die breiten schwarz-weißen Streifen an seinem keilförmigen Kopf, seine Schnauze ist lang, fast schon rüsselförmig und am Kinn und oberhalb der Lippen ist er weiß. Auch seine Ohren sind weiß umrandet. Sein breiter Körper ist grau gefärbt, auf dem Rücken trägt er oft einen dunklen Strich. Seine schwarzen Beine sind kurz, kräftig und breit.

Seine Körperlänge mißt etwa 60 – 90 cm, seine kurzer Schwanz 11-18 cm und seine Schulterhöhe mit etwa 30 cm entspricht der eines Fuchses, auch wenn der Dachs durch seinen watschelnden, plumpen Gang eher an einen kleinen Bären erinnert.

Sein Gewicht liegt zwischen 10 und 20 kg, und er kann beim Laufen trotz seines gedrungenen, kompakten Körperbaus eine Geschwindigkeit von 30 km/h erreichen.

Nahrung

Dachse sind Allesfresser und bevorzugen Regenwürmer, fressen aber auch Schnecken und Insekten, Samen, Getreide, Maiskolben, Früchte und Beeren, Wurzeln, Eicheln und Nüsse, Mäuse und junge Vögel, Igel und Maulwürfe, und Eier von Bodenbrütern. 

Sie können sogar dank ihres dicken Fells Wespennester aufbrechen, um an Honig und Larven zu gelangen.

Auf der Suche nach Nahrung

Merkmale

Der Dachs ist ein nachtaktives und sehr scheues Tier, das obwohl es kein Wasser mag, dennoch ein sehr guter Schwimmer ist.

Sein Gehörsinn ist nicht sehr ausgeprägt, er sieht sehr schlecht und erkennt überhaupt keine Farben. Am besten ist sein Geruchsinn ausgeprägt.

Wenn Gefahr droht, fangen Dachse laut an zu quiken, ansonsten hört man, wenn sie unterwegs sind, lediglich ein Brummen, Fauchen, Winseln oder Seufzen.

Interessant sind seine abwärts gebogenen Krallen, die an den Vorderpfoten doppelt so lang sind wie an den Hinterpfoten. Damit und mit Hilfe seiner langen Schnauze kann der Dachs hervorragend unter der Erde schnüffeln und Tunnel graben.

Der Dachsbau

Bevor Dachse mit einem Bau beginnen, findet eine gründliche gegenseitige Fellreinigung statt. Sie graben bis zu 5 m tiefe Höhlen in die Erde, die man vor allem an ihren „Ruschrinnen“ am Eingang und den typischen, von ihren langen Krallen verursachten Abdrücken, bzw. Krallenrinnen erkennen kann. Die Höhlen können bis zu 100 m lang sein und werden oft von mehr als nur einer Dachs-Generationen bewohnt. Der Dachsbau befindet sich meistens in einem nach Süden ausgerichteten Hang, damit er von der Sonne gewärmt wird. Oft teilen sich Füchse, Marder und Dachse einen Bau.

Der Dachs ist sehr auf Sauberkeit bedacht, im Bau wird nicht gefressen und auch „das Geschäft“ muss ausserhalb der unterirdischen Tunnelsysteme  erledigt werden, und zwar in eigens dafür gegrabenen, kleinen Erdlöchern. Die Dachsbehausung wird regelmässig neu gepolstert mit frischem Laub, Moos und Gras.

Vorkommen

Dachse leben als Paar oder in kleinen Gruppen mit etwa 6-8 Erwachsenen.

Man findet den Europäischen Dachs in ganz Europa, mit Ausnahme von Island, Korsika, Sardinien und Sizilien. 

Dachse bevorzugen Gehölze und Hecken in Laub- und Mischwäldern. Man findet sie aber auch in Steppen, Sumpf- oder Küstengebieten. 

Heutzutage kann man sie sogar in Stadtparks und Gärten antreffen.

Sie mögen keine größeren Waldgebiete.

Seine äußerlichen Merkmale: Weiß umrandete Ohren und Schnauze, und die typischen Streifen am Kopf

Winterruhe

Die Winterruhe der Dachse dauert, je nach Witterung, einige Tage oder auch mehrere Monate. Im Herbst fressen Dachse sich eine regelrechte Fettschicht an, um in der Winterruhe von diesen Reserven profitieren zu können. Im Frühjahr, wenn sie wieder losziehen, um ihr Revier mit Duftmarken zu kennzeichnen und Nahrung zu suchen, schlottert ihr Fell, weil sie soviel abgenommen haben im Winter.

Feinde

Da sie bei Bedrohung sehr aggressiv und wild werden, haben Europäische Dachse nicht viele natürlichen Feinde. Zu ihnen zählen Wölfe, Luchse, Braunbären, Adler und Eulen.

Ihr größter Feind ist der Mensch, denn das Haar seines Felles dient zur Herstellung von Pinseln und sein Fett wird in der Kosmetik verwendet.

Fortpflanzung

Dachse paaren sich meist im Sommer mehrmals mit verschiedenen oder auch nur mit ein und demselben Partner. In der Regel bringt das Weibchen im Februar oder März 2-3, manchmal auch bis zu 5 Junge zur Welt. Sie sind blind, nur circa 12-18 cm groß und haben ein schütteres weißes Fell, das aber schon nach einer Woche die typischen schwarz-weißen Streifen zeigt. Etwa 2 Monate werden sie von der Mutter gesäugt, danach beginnen sie mit ihren ersten Ausflügen aus der Höhle. I.d.R. bleiben sie bis im Herbst bei der Mutter, müssen aber spätestens im Frühjahr den Bau der Mutter verlassen. 

Lebenserwartung

Die durchschnittliche Lebensdauer von Dachsen liegt zwischen 4 und 10 Jahren.


Geplant sind noch Beiträge zu weiteren Tieren, die man hier so um die Casa Lauretana bzw. im umbrisch-toskanischen Grenzgebiet entdecken kann, wie zB. Wildschweine, Wölfe und Füchse, Wanderfalken, Schleiereulen und ein Raubvogel namens „schwarzer Drache“.